Fragen und Antworten

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Wie wird man Therapeut?

Pharaoh libations

Die Haupteigenschaft, die uns unsere Ägyptischen und Essener Vorfahren bezüglich der Anwendung dieser antiken therapeutischen Wissenschaft überliefert haben, ist das Wiederentdecken der Kunst, Therapeut zu sein. Jeder von uns ist unglaublich einzigartig: seine Empfindungen und seine Wahrnehmungen können nicht gleich denen eines anderen sein, auch wenn diese manchmal ähnlich jener der Mehrheit erscheinen. Es bringt nichts, die Photokopie von jemand anderem zu werden; es kann hingegen nützlich sein, um die eigene Art des Spürens und Wahrnehmens der feinstofflichen Welten zu erhöhen und zu verstärken.

Das Bewusstsein dazu zu führen, auf greifbare Weise die Qualität von Integrität zwischen Körper und Seele wiederentdecken, kann dem Menschen ein neues Gleichgewicht geben und vor allem eine solide Basis, um eine gesunde Beziehung zwischen dem Therapeuten und der Person, die entschieden hat, sich behandeln zu lassen, zu schaffen. In der Anwendung der Ägyptischen und Essener Therapien war und ist es zuallererst wichtig, besondere Aufmerksamkeit auf diesen Umstand zu richten: die Personen, welche Hilfe suchen, weil sie ein Problem, eine schwierige Situation, einen existentiellen Schmerz oder ein körperliches Unwohlsein haben, kommen normalerweise in einem Zustand der Bedürftigkeit, was einem Gefühl des Sich-klein-Fühlens, des Sich-verlassen und schutzlos-Fühlens entspricht.

Die alten Ägypter lehrten vor allem, der Person ihre eigene Würde wiederzugeben, damit sie wieder Zugang zu allen in ihr schlummernden Reserven bekommt, die notwendig sind, um gesund zu werden. Sich als Therapeut wiederzuentdecken geschieht durch das intime Verständnis, dass man nicht Heiler ist, dass aber die durch die Jahre gesammelten Erfahrungen es erlaubt, Brücke zu werden zwischen dem menschlichen Wesen und dem Göttlichen, zwischen der Therapie und der Krankheit: der therapeutische Akt ist eine Kunst, ein Akt der Liebe, den man zusammen mit dem Patienten erreicht.

Sind diese Therapien auch bei schweren Krankheiten nützlich?

Die Liste der Ägyptischen und Essener Therapien beinhaltet eine Reihe von Behandlungen, die Personen das Leben mit Krankheiten wie Diabetes, Krebs, Multiple Sklerose, Aids, Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten, Überanspannung, Depression, Alzheimer, Parkinson usw. erleichtern kann. Durch das Verständnis der Ursachen, welche zur Krankheit geführt haben, ist es möglich, wieder Harmonie und Gleichgewicht zwischen Körper und Seele zu bringen.

Es ist klar, dass diese Eingriffe auf keine Weise die klassischen Behandlungsmethoden ersetzen wollen, diese wohl aber ergänzen.

Was können wir tun, um den anderen zu helfen?

Wenn wir die Bedeutung des Wortes „Hilfe“ im Wörterbuch nachschlagen, finden wir als erste Aussage: „Die Vervollständigung einer Situation zu erleichtern; die Verwirklichung der Aktion eines anderen zu unterstützen“. Hilfe bedeutet somit, Brücke zu sein, um jemandem (oder sich selbst) zu helfen, von einer Situation in eine andere zu wechseln, die meistens verheißungsvoller ist. Es ist also das Sich-Zurückziehen, des eigenen „Ichs“, des eigenen Egos, um einer größeren Sache zu dienen. Um den anderen zu helfen und um im Dienste zu sein, müssen wir im Rahmen eines persönlichen inneren Wachsens über uns hinausgehen, um die Seele zutiefst zu berühren. Was kann man tun, um zu helfen, besser zu sein?

Nelson Mandela hat während seines Amtsantrittes als Präsident von Südafrika im Jahre 1994 diesen Text von Marianne Williamson zitiert:

„Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir unzulänglich sind. Unsere tiefste Angst ist, dass wir unermesslich machtvoll sind. Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit. Wir fragen uns: „Wer bin ich eigentlich, dass ich leuchtend, begnadet, phantastisch sein darf?“ Wer bist du denn, es nicht zu sein? Du bist ein Kind Gottes. Wenn du dich klein machst, dient das der Welt nicht. Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun, wenn du schrumpfst, damit andere um dich herum, sich nicht verunsichert fühlen. Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes zu verwirklichen, die in uns ist. Sie ist nicht nur in einigen von uns, sie ist in jedem Menschen. Und wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun. Wenn wir uns von unserer eigenen Angst befreit haben, wird unsere Gegenwart ohne unser Zutun andere befreien.“

In diesem Sinne bedeutet helfen, zu ermöglichen, dass unser Licht und das innere Licht der anderen sich immer mehr zeigt.

Helfen heißt also vor allem, sich selbst helfen. Beginnend bei der Erfahrung, die wir leben, lernen wir zu wachsen, zu reifen, uns zu bereichern und etwas mehr im Gleichgewicht zu sein. Dies erzeugt mehr Licht in uns und ein besseres Fliesen, was es uns erlaubt, einen Seins-Zustand, eine Blockade oder einen Aspekt von uns, den wir als „etwas weniger hell und harmonische“ bezeichnen könnten, zu überwinden.

Um in einen Zustand der Transzendenz zu kommen, müssen wir mit einem Teil von uns in Verbindung treten, der über unser begrenztes Bewusstsein hinausgeht, welches aus unseren Erfahrungen kommt, um eine größere, tiefere und objektivere Vision zu bekommen. Wie können wir mit diesem Teil in Verbindung treten, der die alltäglichen Emotionen weniger „berührt“, dieser Teil, der uns mag, dieser Teil, der „darüber hinaus sieht“? Verschiedene Traditionen bieten uns Methoden an, um ein bisschen Stille in uns zu schaffen, um die Emotionen zu mildern, die uns mehr in die eine als in die andere Richtung gehen lassen, um die aufgewühlten Gedanken zu beruhigen, die uns unsere Objektivität nehmen. Über die Techniken hinaus geht es vor allem darum, sich in Richtung eines Prozesses der Einfachheit, des Flusses und des Herzens zu begeben.

Wenn wir unserem Herzen erlauben, sich spontan zu äußern, ohne dem Mentalen mit Fragen wie „ist dies in Ordnung?“, „sollte ich?“, oder ähnlichem, oder der Traurigkeit, der Bitterkeit oder ähnlichem Raum zu geben, dann gewähren wir in unserem Leben mehr Freiheit, unserem inneren Teil mehr Raum, mehr Freude und mehr Glücksgefühl – aber auch mehr Menschlichkeit.

Es gibt Augenblicke, in denen wir nicht wissen was antworten, wenn uns jemand um Hilfe bittet oder in Schwierigkeiten ist. Zuhören, Aufmerksamkeit schenken und ein Lächeln geben einer Person ein bisschen mehr das Gefühl, wichtig zu sein, zu existieren, sich weniger allein und getrennt zu fühlen. Dies kann ein bisschen Wärme und Licht geben. Es geht also darum, zu versuchen, das Wesen zurückzuführen zu einem Gefühl von innerer und äußerer Einheit.

Mit welchen Schritten können wir helfen?

Helfen bedeutet, in uns eine erste Stufe von Gleichgewicht herzustellen, ein Gleichgewicht, das uns nicht in extremen Situationen, im Schmerz oder in Verblendung leben lässt.

Helfen ist also Synonym für die Suche nach einer Lebensqualität, die uns Gelassenheit, Genuss, Freude und ein Gefühl von Einheit gibt. Helfen bedeutet, auf unsere Bedürfnisse, unsere Fähigkeiten und unseren Körper zu hören, um unsere Grenzen und unsere Möglichkeiten, unsere Stärken und unsere Schwächen zu erkennen. Es geht darum, uns selbst Momente zu schenken, Zeiten des Rückzugs, um danach wieder besser vorangehen zu können.

Wenn wir in einen besseren Fluss kommen, indem wir den Strömungen des Lebens freieren Lauf lassen, werden wir wie ein Boot, das mit der Strömung des Flusses geht: wir bekommen Stabilität, Gleichgewicht, Kraft und Weisheit, und wir bewegen uns mit dem „großen Ganzen“ vorwärts.

Dadurch, dass wir in uns Klarheit schaffen, können wir mit unserem Beispiel Personen begleiten, die um Hilfe bitten, nicht aufgrund eines intellektuellen Prozesses, sondern dank einer Praxis, welche etwas Erlebtes ausdrückt, eine Erfahrung von Fall, von Versuchen aber auch von Vertrauen, von Gleichgewicht und Kraft, was mehr Verständnis und Mitgefühl vermittelt.

Helfen erlaubt und erzeugt ein „Getriebe“ von viel größerer Transformation. Das kleine Rad (was unsere persönliche Situationen wäre) wirkt sich auf das große Rad (das wir als kosmisch oder allumfassend definieren könnten) aus. Gleichzeitig wirkt sich das große Rad auf das kleine aus.

Wie kann man die Aura sehen?

Das Erlernen des Aura-„Lesens“ bedeutet, behutsam und mit Verständnis statt mit Urteil die verschiedenen Kapitel des „Buches des Lebens“ einer Person auf sich zukommen zu lassen. Diese können sich in Form von Farben, Bildern, Empfindungen oder Symbolen zeigen. Nur die in langjähriger Praxis erlangte Erfahrung erlaubt es, deren Bedeutung zu deuten.

Die Aura lesen bedeutet, sich in eine Welt zu begeben, in der die Farben, die Schattierungen und der Glanz dessen, was sich zeigt, unvergleichlich sind. Es erlaubt, der Person, welche sich lesen lässt, eine Erklärung und eine Hilfe zu geben im Bezug auf die Schwierigkeiten und die Krankheiten, die im Gange sind. Das Aura-Lesen ist ein wertvolles Instrument für den Therapeuten und für den, der seinem Nächsten helfen möchte.

Die Gabe des Empfangens, welche man zu fördern lernt, setzt eine innere Transparenz voraus. Sie ist der Grund, weshalb das Erlernen des Aura-Lesen untrennbar mit einer Arbeit des inneren Wachens verbunden ist. Jede Farbe, jedes Bild das wir erhalten, ergibt zusammen ein immer genaueres Bild von der Person, die wir vor uns sehen.

Einen Blick wahrzunehmen, den man als menschlichen Organismus erkennt und die feinstofflichen Körper als Gesamtheit und untrennbare Einheit, welche ihn bewohnt, erlaubt es, eine intensivere und authentischere Lebensqualität zu haben. Es erlaubt, die göttlichen, menschlichen und animalischen Aspekte, die in uns sind, anzunehmen, die Einzigartigkeit des eigenen Seins und das der anderen zu genießen und die Freiheit des Ich-Selbst-Seins wiederzuerlangen.

Diese innere Freiheit kann nach und nach durch das Bewusstwerden der „Heiligkeit“, die jeden Augenblick unseres Lebens und unseres Alltags durchdringt, gepflegt werden.

Das Unbekannte, das Verneinte, ein bisschen besser zu kennen erlaubt dem Körper, sich zu entspannen und jene unausweichlichen Seelenzustände wie Leid, Schmerz und Unbehagen mit mehr Gelassenheit zu leben, weil man begreift, dass alles Teil eines Wachsens ist, des Wachsens der Seele.

Die Hindernisse werden von uns aufgestellt, von unserer Sichtweise, und sie überleben nur, weil wir akzeptieren, sie als solche zu sehen. Die Antworten und die Lösungen hängen vom Blick ab, mit dem man die Welt wahrnimmt und bemisst, und den Blick zu verändern hängt von der Bedeutung ab, die wir den Hindernissen geben, die uns das Leben in den Weg stellt. Wenn man den Blick im Feuer des Herzens hat, gibt es keine Hindernisse mehr.

Wachsen bedeutet, das eigene Gleichgewicht zwischen Seele und Körper wieder zu finden und die Antworten auf die Probleme, die uns das Leben stellt, zu verarbeiten, indem wir die Automatismen loslassen, welche uns konditionieren. In dieser Seelenqualität hat es das Hindernis nie gegeben, und das Gefühl das daraus entsteht, ist, das Hindernisse und ihre illusorische Realität mit der Flamme des Herzens verbrannt zu haben.

Jede Erfahrung ist es wert, gelebt zu werden und hilft, den eigenen Blick zu schulen. Ohne Urteil, mit aufrichtiger Zärtlichkeit und mit ein bisschen Humor zu beobachten, kann uns helfen, jede Verabredung mit unserem reellen Leben zu einer Quelle der Bereicherung und des Wachsen zu machen.

Welches sind die Ebenen der Aura?

Das Lesen der Aura besteht darin, zu versuchen, die verschiedenen energetischen Felder, welche vom Körper des Patienten oder von der Person, die sich „lesen“ lässt, ausstrahlen, wahrzunehmen.

Der Körper sendet unterschiedliche energetische Strahlen aus, Aura genannt, welche je nach ihrer Essenz verschiedene Informationen mitteilen.

Es kann gelesen werden:

  • die ätherische Aura, welche weniger dicht und näher am menschlichen Körper ist (sie folgt dem Verlauf der Form des Körpers). Sie entspricht der vitalen Energie des Seins, seiner Vitalität.
  • die astrale Aura, die energetische Ausstrahlung, welche etwas größer und länglicher als der menschliche Körper ist. Sie entspricht den Emotionen (Wünsche, Beklemmungen und Leidenschaften).
  • die mentale Aura, welche die vorherigen einschließt, aber mit einer größeren Ausdehnung als der Körper. Hier bilden sich die Gedanken.
  • die kausale Aura, welche noch ausgedehnter ist als die vorherigen. Mit dieser Aura kann man die Wurzel einiger Krankheiten erkennen, welche ihren Ursprung in vergangenen Leben oder im Leben im Körper der Mutter haben. Sie bringt uns in Verbindung mit der Welt der Ursachen.

Wozu dienen diese Therapien?

Diese Therapien dienen unterstützend bei Krankheiten, bei existentiellem Unwohlsein und bei körperlichem, psychischem und mentalem Leiden. Sie wirken auf die Disharmonie zwischen Seele und Körper und verbinden das menschliche Wesen wieder mit den Energien der Erde und des Himmel, indem sie den Organismus in ein neues Gleichgewicht und in eine neue Harmonie bringen.

Was ist die Besonderheit dieser Therapien?

Die Ägyptischen und Essener Therapien sind energetische Therapien, die es erlauben, die Menschen in Richtung eines psycho-physischen und geistigen Gleichgewichtes ihres Seins zu begleiten. Sie erlauben, in die Tiefe zu gehen und sie begünstigen die harmonische Verbesserung der verschiedenen energetischen Körper des Seins (ätherisch, emotional und mental). Sie erlauben auch, zum Ursprung des Unbehagens vorzudringen, und sie begünstigen die Ausrichtung zwischen Körper, Verstand und Seele.

Die Begabung des Therapeuten beruht auf der Öffnung des Herzens, um Kanal der himmlischen und der irdischen Energien zu werden, um die Person in ihrem Heilungsprozess zu begleiten und um ihr dabei zu helfen. Diese Therapien wurden vor Jahrtausenden von den Priestern des antiken Ägypten gelehrt und praktiziert, und später haben die Essener einen Teil dieser therapeutischen Wissenschaft verwendet, welche heute wiederbelebt worden ist.

Die Therapien behandeln die verschiedenen energetischen Zentren oder Chakras, die Nebenchakras und die energetischen Kreisläufe (Nadi), aber auch die Organe in ihrer feinstofflichen oder energetischen Form, und sie treten in Resonanz mit den feinstofflichen Sinnen (spüren, sehen, hören, riechen und schmecken). Die Therapien verbinden Licht und Klang mit der Öffnung des Herzens des Therapeuten, der mit Hilfe des Aura-Lesen etwas mehr über die unmittelbare oder längere Vergangenheit der Person erfahren, um so den Ursprung zu entdecken, welcher die Verhaltens- und Gedankenmuster erzeugt, die zum aktuellen Unbehagen geführt haben; so wird eine Befriedung und eine Versöhnung erarbeitet, welche das gesamte Wohlbefinden fördert.

Erlaubt es das Aura-Lesen, vergangene Leben zu sehen?

Das Erlernen des Aura-Lesens erlaubt das Sehen einer Unzahl von Dingen, welche die Person betreffen, die sich für das Aura-Lesen eignet, auch vergangene Leben. Die Erfahrung lehrt, dass der Leser das im anderen sehen kann, was dessen Seele zu zeigen bereit ist. Jedes Bewusstsein ist frei, sich zu öffnen und das zu zeigen, was am wichtigsten für das eigene Wachsen ist.

Werde ich die Aura sehen können?

Da es sich beim Aura-Lesen nicht um eine Technik handelt, gibt es unterschiedliche Modalitäten und unterschiedliche Zeiten für jeden einzelnen. Es ist eine Frage des Schauens, verbunden mit der Beharrlichkeit im Üben.

Wozu dient das Aura-Lesen?

Das Aura-Lesen war und ist ein vortreffliches Instrument, um eine Diagnose des Gesundheitszustandes und der Harmonie zwischen den feinstofflichen Körpern und dem physischen Körper zu erhalten.

Weshalb kann man diese Therapien nicht aus Büchern lernen?

Die Erfahrung lehrt, dass es wirklich wichtig ist, praktische Erfahrung bei sich selbst gemacht zu haben, wenn man irgendeinen Weg des inneren Wachsens beginnt. Lernen, den eigenen Körper zu spüren, die Problematiken zu verstehen, welche Konflikte und Blockaden verursachen, ein neues Gleichgewicht wiederzufinden, das alles sind Erfahrungen, die man nicht aus Büchern lernen kann.

Die konstante praktische Anwendung bei sich selbst durch Meditation und bei anderen durch das Üben der Therapien ist wichtig. Außerdem ist die Erfahrung in der Gruppe während der Seminare wichtig und stellt eine zusätzliche Bereicherung dar, dank der Möglichkeit des Austausches und der Gespräche, um verschiedene Aspekte einer Problematik zu vertiefen.

Das Erlernen von energetischen Techniken kann nicht getrennt werden von einem Weg des inneren Wachstums: das Eine ist begleitet vom anderen auf dem Weg eines gesunden Gleichgewichtes für sich selbst und für die anderen.

Sind Vorkenntnisse in Anatomie und Medizin notwendig?

Es kann nützlich sein, ist aber nicht wesentlich. Wer bereits Kenntnisse der menschlichen Anatomie besitzt, kann in der Ausbildung das intellektuelle Wissen mit jenem praktischen und offensichtlichen verbinden, zum Beispiel das Ertasten der Nieren oder der Leber auf feinstofflicher Ebene, um deren Gesundheitszustand zu erkennen.

Wer keine diesbezügliche Vorkenntnis besitzt, wird das für die Ausübung der gelehrten Therapien notwendige anatomische Wissen erhalten. Natürlich kann das Gelernte ein interessanter Anstoß für weitere Studien und persönliche Vertiefungen sein.

Für wen sind diese Therapien gedacht?

Diese Therapien sind für alle gedacht, vor allem, um ein gutes psycho-physisches Gleichgewicht zu bewahren, um eine Antwort auf eine physische Unordnung oder ein Unwohlsein zu erhalten oder einfach, um in die Tiefe von uns selbst und in das Wiederentdecken unseres Selbst zu gehen.

Sie verheißen, mehr Licht in unsere versteckten oder verletzen Bereiche zu bringen, dort wo die Energie des Körpers nicht mehr auf harmonische Weise fließt. Sie ermöglichen eine Befreiung von zellularen Erinnerungen (auch Samskaras genannt) und lösen die Energieblockaden der von der orientalischen Tradition beschriebenen Hauptknoten. So ermöglichen es diese Therapien, ein Gleichgewicht zwischen Körper und Seele herzustellen, und Frieden und Gelassenheit in uns und mit uns zu bringen.

Kann man eine Therapie probieren, bevor man mit dem Kurs beginnt?

In vielen Regionen Italiens gibt es Teilnehmer von Fortgeschrittenenkursen und Mitarbeiter von Bernard Rouch, die diesbezüglich zur Verfügung stehen, und an die man sich wenden kann. Viele Teilnehmer der Grundkurse haben die Ausbildung begonnen, nachdem sie vorher die Wirkung der Ägyptischen und Essener Therapien am eigenen Leib erfahren haben.

Wer waren die Essener?

Die Ursprünge dieser Gemeinschaft sind unbekannt und die Bedeutung des Namens ist unklar. Sie entstand in Palästina, in der Gegend des Roten Meeres und in Ägypten in den ersten zwei, drei Jahrhunderten vor Christus bis zum ersten Jahrhundert nach Christus. Ärzte, Heiler, Bauern und Obstbauern waren gute Kenner der Kräuter, der Kristalle und der Farben, mit denen sie alle behandelten, die ihre Hilfe suchten.

Sie lebten ein einfaches und geordnetes Leben entlang der Seen und Flüsse, hatten weder Sklaven noch Diener, es gab unter ihnen weder reich noch arm, sie teilten alles, was sie besaßen und sie widmeten dem Studium der Medizin, der Astronomie und der Erziehung viel Zeit. Ihr Lebensstil erlaubte es ihnen, ein Alter von 120 Jahren zu erreichen, sie waren überzeugte Vegetarier und brachten Gott keine Opfer dar, sie dankten ihm in ihren Gebeten, die sie an die Engel richteten, welchen sie in besonderer Weise nahe waren. Aus ihrer Gemeinschaft entstammen Meister und Therapeuten wie Elias, Johannes der Täufer, Johannes, der Lieblingsjünger und der große Meister Jesus.

Warum heißen diese Therapien Ägyptische und Essener Therapien?

Sie heißen so, weil sie aus der Zeit des Pharao Akhenaton zu uns gekommen sind; Akhenaton hatte allen Künsten in seinem Reich einen großen Aufschwung gegeben, insbesondere der Medizin und der Heilkunst. Ein Teil dieses Wissens wurde durch den Exodus, angeführt von Moses, und später durch die Kontakte, die die Essener mit ihren ägyptischen Nachbarn hatten, nach Palästina gebracht.

Andere verlässliche Quellen sehen die Essener als Bewahrer einer noch älteren therapeutischen Wissenschaft, entstanden aus jener der ägyptischen Priester zur Zeit von Amenophis III und von Akhenaton.

Das Studium einiger ägyptischen Übungen und der Vergleich mit jenen, die später von den Essener überliefert wurden, nimmt jeden Zweifel über den offensichtlichen Zusammenhang, der zwischen ihnen besteht:

  • das Verständnis des Menschen als ein Wesen, das aus zahlreichen Körpern besteht, einer innerhalb der anderen, ausgehend vom feinstofflichsten bis hin zum grobstofflichsten, dem physischen;
  • das Aura-Lesen als diagnostisches Instrument zur Bestimmung des Gesundheitszustandes dieser feinstofflichen Körper;
  • die Kenntnis der Chakras und der Lebensflüsse oder Nadi, deren mangelhaftes-Funktionieren zu einem Ungleichgewicht führt, was sich auch im physischen Körper ausdrückt. Zahlreiche Ägyptische und Essener Therapien dienen dazu, die Harmonie zwischen den Chakras und dem Fluss der Lebensströme in den Nadis wiederherzustellen;

Worin unterscheiden sich diese Therapien von anderen Disziplinen?

Die Ägyptischen und Essener Therapien sind Hilfen, mit denen man den Patienten begleiten kann, damit er ein Gleichgewicht zwischen den zahlreichen Bereichen des eigenen Seins wiederfinden kann.

Durch eine tiefer gehende Arbeit fördern sie eine verstärkte Harmonie zwischen den verschiedenen energetischen Körpern (ätherisch, emotional und mental). Sie ermöglichen es, einige Schleier zu heben, die der Ursprung des Unwohlseins sind, und so zu dessen Wurzeln zu gelangen. Sie erleichtern eine Angleichung von Körper, Seele und Geist.

Die Begabung eines Therapeuten basiert auf der Öffnung des Herzens, denn er kann nur ein Kanal sein zwischen der Energie der Erde und jener des Himmels, um dem Patienten in seinem Heilungsprozess zu helfen.

Diese Therapien wurden vor tausenden von Jahren von den Priestern des antiken Ägypten gelehrt und praktiziert. Später haben die Essener einen Teil dieser therapeutischen Wissenschaft übernommen und weiterentwickelt, welche heute wieder belebt wird. Die Therapien sind auf eine ganz bestimmte Weise strukturiert und organisiert, je nach der angewandten Kur.

Die Therapien berühren die vielen energetischen Zentren des Körpers (Chakras), die jeweiligen Neben-Chakras und die energetischen Kreisläufe (Nadi), aber auch die Organe in ihrem feinstofflichen und energetischen Teil.

Sie wenden sich an die feinstofflichen Sinne (spüren, aber auch sehen, schmecken, riechen und hören). Sie verbinden Licht und Klang mit dem Zustand des Herzens, das dem „Therapeuten“ eigen ist.

Auch bieten die Ägyptischen und Essener Therapien das Aura-Lesen an, was es erlaubt, über das Sichtbare hinaus etwas mehr über die Vergangenheit zu wissen. Auf diese Weise kann man den Ursprung der Wunden aufspüren, welche die Verhaltens- und Gedankenmuster erzeugt haben, die zur Krankheit der Person geführt haben. Das Aura-Lesen findet also über eine Arbeit der Befriedung und der Versöhnung aller Aspekte des menschlichen Wesens statt.